Don Quijote
zieht aus, samt Sancho Pansa, seinem Knappen und auf seinem Klepper Rosinante, um für seine imaginäre Herrin (die keinen blassen Schimmer von ihrem Ritter hat) edle Taten zu vollbringen. Dass dabei ahnungslose Pilger, Wirtshausgäste und Windmühlen seine Opfer ...
Gerd Berghofer
Schriftsteller und Rezitator macht in seiner mitreißenden Art die kläglichen Versuche des armen Ritters, gegen die Windmühlen zu kämpfen zu einem so anschaulichen Erlebnis, dass der Zuhörer hin- und hergerissen ist zwischen Mitleid mit Don Quijote und Amüsierung über seine Taten.

Unter dem Titel "Histörrische Frauen - Europas Töchter" erweckt Jeanette Giese 12 dieser eigensinnigen, trotzigen und wagemutigen Frauen wieder zum Leben. In kontrastreicher Gegenüberstellung, verbunden mit Gedichten, Zeitgeschehen, Geschichten, Anekdoten, Liedern und Chansons treten sie ins Rampenlicht - zur erneuten Entdeckung, Inspiration und Bereicherung.

Kabarettistischer Vortrag des BASF Ensembles IMC, aus den Gedichten für Erwachsene von Erich Kästner

Erich Kästner schrieb unterhaltende Romane voller Humor und amüsante, spannende Kinderbücher mit verborgener erzieherischer Tendenz. Ab 1945 arbeitete Kästner in München als Feuillietonredakteur und war Mitgründer des Kabaretts "Die Schaubude". Eins seiner Lieblingssujets ist das weibliche Wesen. Kästners Abhandlung ist zugleich satirisch und direkt, überwiegend verständnisvoll und wohlwollend. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine kleine Auswahl der Gedichte: Sogenannte Klassefrauen, Der Busen marschiert, Das dämonische Weib, Das Gebet keiner Jungfrau, Der Scheidebrief, Die unverstandene Frau, Ballgeflüster, Stiller Besuch, ...

Von Carsten Schulz-Tauberschmidt
Einen besonderen Ohrenschmaus konnte ich am vergangenen Wochenende in Altrip genießen: Das Kulturforum Altrip hatte das Quartett „Quadro Nuevo“ eingeladen, und der Saal im Regino-Zentrum am Ludwigsplatz war fast ausverkauft, auch wenn es offenbar kaum Altriper unter den Besuchern gab. Unter dem Titel „Tango bitter sweet“ präsentierten die unglaublich vielseitigen Musiker Tangos und Anverwandtes (nicht nur) mit ihrer Standardbesetzung aus Gitarre, Akkordeon, Klarinette und Kontrabass. Es war ein fantastischer Mix aus westlichen und orientalischen Einflüssen voller Sehnsucht und Leidenschaft.

Ein Konzertabend im Spannungsfeld zwischen Weltmusik und Heimatklängen, zwischen Texas und Transsylvanien, Blues
und Polka, Schmutz und Schmalz.

Über zehn Jahre sind sie nun schon unterwegs. Unterwegs durch diese Republik, unterwegs um den halben Globus. Sie sind reifer und klüger geworden. Vor allem aber haben sie sich drei Dinge bewahrt: Ihren Spielwitz, ihre bedingungslose Hingabe an die Kunst und ihre Einsatzbereitschaft.

Die "Ingrid Schwarz Band" steht in der Beliebtheitsskala der Rheinland Pfälzer Jazzfans ganz oben und ist auch weit über die Grenzen der Metrolpolregion bekannt und sehr beliebt.
Durch ihre starke Wandlungsfähigkeit versteht es die Sängerin der Band ohnehin ihre Zuhörer mitzureißen. Dunkler Bluesausdruck gewinnt unversehens Fahrt in virtuosem Scatgesang den Ingrid Schwarz wiederum in verspieltem Charme enden lässt...

... und natürlich - wie es sich für einen echten "Jazz-Frühschoppen" gehört - wieder traditionell mit Bier, Wein und Sekt ...